Letzten Endes lässt sich christliche Theologie insgesamt als Versuch deuten, den Glauben an Jesus von Nazareth als universalen Heilsbringer vernunftgeleitet zu explizieren. Rationalität aber begegnet nie kontextfrei und ungeschichtlich. Auf der Grundlage der patristischen und mittelalterlichen Christologie skizziert die Vorlesung deshalb verschiedene Zugänge zu Person und Werk Jesu und sucht deren Eigenheiten in der Vielfalt kultureller Zugänge zu profilieren.