Online-Workshop: Gender und Diversität/Intersektionalität in Biblischen Studien.
14. Mai, 14-18 Uhr

Dieser Workshop ist eine Kooperationsveranstaltung der Harvard University, Mass./USA, der Augustana Hochschule Neuendettelsau, der Universitäten Würzburg und Gießen sowie der Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt am Main

Im Mittelpunkt stehen intersektionale und diversitätsorientierte Zugänge zu biblischen Texten.

Die Neutestamentlerin Prof.in Dr. h.c. mult. Elisabeth Schüssler-Fiorenza von der Harvard-University, als Feministische Theologin der ersten Stunde bekannt, legt in ihren Studien zu biblischen Texten Perspektiven auf das Verhältnis von Macht und Diversität frei. In diesem Workshop werden wir mit ihr einen ihrer Texte diskutieren, um an diesen anknüpfend den Ansatz intersektionaler Bibelauslegung zu vertiefen.
Die Bibelwissenschaftlerinnen Prof.in Dr. Ute E. Eisen, Prof.in Dr. Renate Jost, Prof.in Dr. Melanie Peetz und PD Dr. Heidrun Mader  haben ebenfalls Forschungsschwerpunkte im Bereich der Intersektionalitätsdebatte im Blick auf biblische Studien. Alle vier Exegetinnen bieten in diesem Workshop konkrete Arbeit an biblischen Texten an.
Prof.in Dr. Ilona Nord bearbeitet Fragen von Diversität, Intersektionalität und Inklusion im Rahmen der Religionspädagogik. Sie stellt die Bedeutung dieser Ansätze für das Verständnis von Theologie und Religionspädagogik in den Mittelpunkt. PD Dr. Gotlind Ulshöfer, Lehrbeauftragte im Masterstudiengang Diversitätsmanagement, Religion und Bildung an der Universität Würzburg, wird die ethischen Implikationen einer intersektional orientierten Bibelauslegung einbringen.
Nicht zuletzt wird insgesamt auch deutlich werden, welches Potential eine solche Exegese für Kirche und Gesellschaft heute hat.

Im Workshop werden kurze Vorträge der Lehrenden und angeleitete Diskussionsrunden, die die studentische Beteiligung an der Debatte stark machen, die wichtigsten Formate sein. Eine Ertragssicherung im interaktiven Format schließt die Veranstaltung ab.

Anmeldung bis spätestens 1. Mai 2020 an peetz@sankt-georgen.de

Voraussetzung: vorausgesetzt wird die Lektüre und Aufarbeitung vorab bereitgestellter Materialien (voraussichtlich zwei bis drei Artikel)