Das Thema des Seminars geht auf eine Anregung von Jochen Straub und Christian Enke zurück, die beide im Bistum Limburg Verantwortung in der Seelsorge für die Bereiche Inklusion und Beeinträchtigung haben. Beide wirken im Seminar auch als Referenten mit.
Im Johannesevangelium finden sich sieben ausgewählte Zeichen, in denen Menschen an Grenzen und in verschiedenen Beeinträchtigungen ihres Lebens  geholfen wird, von Hunger bis zu Tod. Das Seminar soll diese Zeichenhandlungen im Kontext heutiger Fragen zu Inklusion und Beeinträchtigung untersuchen.
Die Zeichen Jesu werden jeweils mit Menschen zusammen betrachtet, die bereit sind, im Seminar ein Zeugnis über ihre Erfahrung von Beeinträchtigung (Blindheit, Taubheit, Depression, Armut) zu  geben. Gleichzeitig werden die Zeichenerzählungen aber auch mit sprachlicher und geschichtlicher exegetischer Methodik untersucht. Dieser erfahrungsbezogene Ansatz soll helfen, neue Aspekte in den Zeichenerzählungen zu entdecken.