Die individuelle Biographie verweist die Theologie auf menschliche Kontingenzerfahrungen als Ernstfall theologiegenerativer Prozesse: sie sind nicht nur seelsorgliches Aufgabenfeld, sondern sind gerade im Fall von Krankheit und Schuld ein „Stachel des Unvertrauten“ (Luther, Henning, 57) an dem sich die Gottesrede zu sensibilisieren und zu bewähren und Menschenbilder zu entwickeln haben. Gerade vor dem Hintergrund einer religionsgeschichtlich häufig problematischen Verknüpfung von Krankheit und Schuld ist nach aktuellen gesellschaftlichen und kirchlichen Umgangsweisen mit Kontingenzerfahrungen zu fragen.
Themenbereiche sind: Gesundheit und Krankheit; Sterben - Tod - Trauer; medizinische, soziale und pastorale Konzepte und Angebote der Begleitung.
Die Thematik erfordert Engagement und eine aktive Mitarbeit in der Veranstaltung. Geplant ist die Präsentation von Teilbereichen der Hausarbeit in der Veranstaltung. Hausarbeitsthemen können bereits unter: beck@sankt-georgen.de erfragt werden.