Die Philosophie der Neuzeit (ca. 1400-1800) ist wesentlich durch drei Faktoren geprägt: einer zunehmenden Ablösung von religiösen Weltbildern, einem naturwissenschaftlich geleiteteten Methodenverständnis und dem Bewusstsein für politische Konstruktionsprozesse. Die Vorlesung gibt daher einen Einblick in zentrale Themen und Fragestellungen "der Neuzeit": Sie reicht von der Erkenntnistheorie (Empirismus, Rationalismus) über die politische Theorie (Vertragstheorie, Toleranz) bis hin zur Religionskritik (Theodizee) und umfasst ideengeschichtlich unterschiedliche Denkräume und Systeme von Machiavelli, Pascal, Hobbes, Descartes, Leibniz, Hume, Locke, Bayle, Voltaire und Kant.