Nach der Beschäftigung mit qualitativen Forschungsmethoden im Wintersemester findet im Sommersemester eine Einführung in Statistik und psychologische Diagnostik statt – in manchen Fällen auch „quantitative Methoden“ genannt. Bei einer einsemestrigen Veranstaltung können freilich nur Grundlagen vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt deshalb darauf, berichtete Statistiken und Parameter in Studien basal einordnen zu können.

Einfache Berechnungen und Schätzungen werden im Rahmen des Seminars selbst durchgeführt. Dabei beschränken wir uns auf Methoden, die mit MS Excel durchgeführt werden können. Für die Teilnahme ist daher eine funktionierende Version von MS Excel auf dem eigenen Rechner notwendig. Selbstverständlich können auch äquivalente Programme (z.B. Open Office) verwendet werden. Im Seminar werden wir allerdings nicht auf die Eigenheiten der Programme eingehen und ausschließlich mit MS Excel rechnen. Die Verwendung eines anderen Programmes muss dementsprechend in Eigenarbeit erarbeitet werden.

Über die Echtzeit-Unterrichtszeiten sind Eigenarbeitsphasen vorgesehen, die selbstorganisiert stattfinden. Dabei geht es in diesem Semester weniger um das Erarbeiten von Texten zur Diskussion im Seminar als um das Lernen und Einüben in einfache Rechenverfahren. Dabei werden keine Kenntnisse vorausgesetzt, die über die Schulmathematik hinausgehen.

Literatur

Sehr zu empfehlen ist das Lehrbuch RASCH, FRIESE, HOFMANN, NAUMANN: Quantitative Methoden (2 Bände), Springer Verlag. Kapitel dieses Buches werden als Lehrbuchgrundlage für die ersten beiden Blocktermine dienen.

Als ausführlicheres Nachschlagewerk empfiehlt sich EID, GOLLWITZER, SCHMITT: Statistik und Forschungsmethoden, Beltz.

Weiterhin dient das Lehrbuch BÜHNER (2006): Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion, Pearson, kapitelweise als Lehrbuchgrundlage für die letzten beiden Blocktermine. Eine neue Auflage dieses Buches ist gerade in Arbeit.

Alternativ dazu: MOOSBRUGGER, KELAVA: Testtheorie und Fragebogenkonstruktion, Springer.

Nicht zu empfehlen ist der „Klassiker“, nämlich BORTZ, SCHUSTER: Statistik, Springer. Das Buch ist gleichzeitig zu detailreich und an entscheidenden Stellen zu wenig nachvollziehbar.

Wenn keine Jahreszahlen angegeben sind, ist jeweils die neueste Auflage empfohlen.

Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben und findet sich in einem eingerichteten Semesterapparat.

Leistungsnachweis

Angaben folgen demnächst.